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Das private Interview mit der SVP NR Natalie Rickli

Natalie Rickli, ist die bestgewählte Nationalrätin der Schweiz. Mit 25 wurde sie Gemeinderätin von Winterthur, mit 30 Kantonsrätin und ein halbes Jahr später Nationalrätin. Sie ist Mitglied der Rechtskommission und wird nächstes Jahr Präsidentin der Kommission für Verkehr- und Fernmeldewesen. Natalie Rickli hat ihrer Partei für die Ständeratswahlen im Herbst 2015 eine Absage erteilt, kandidierte aber wieder für den Nationalrat.

Wie geht es bei der fleissigen, immer engagierten Natalie Rickli, die im November 2o16 einen runden Geburtstag feierte, weiter mit der politischen Karriere des SVP-Aushängeschilds? Kürzlich hat «der blonde Polit-Engel» eine Kandidatur für den Winterthurer Stadtrat abgelehnt. Gleichzeitig hat Rickli aber angekündigt, ein Exekutivamt würde sie reizen. Dieses Frau ist gefragter denn je.

«Beim shoppen bin ich nicht zu toppen!»

Job und Politik – diese Doppelrolle meistern Sie nach wie vor souverän. Wie lange noch?
Solange die Balance zwischen Beruf, Politik und Privatleben stimmt.

Sehen Sie sich langfristig als Bundesrätin?
Nein. Als Bundesrätin gibt man das letzte Stück Freiheit auf – und Freiheit ist mir wichtig.

Was können Sie ganz besonders gut?
Ich kann schnell analysieren. Und shoppen.

Und was traut man Ihnen absolut gar nicht zu?
Dass ich nicht kochen kann.

Was würden Sie gerne können?
Gitarre spielen.

Ihr Fortbewegungsmittel?
Auto und Zug. Und zurzeit am liebsten auf meinen neuen Stöckli-Ski auf der Piste.

Welchen Menschen bewundern Sie?
Ich bewundere Menschen, die in der Pflege arbeiten. Menschen, die sich liebevoll um alte und kranke Menschen kümmern.

Ihre  Lieblingsbeiz?
Während der Session das Lorenzini in Bern.

Ihr Lieblingsgetränk?
Chai Latte.

Und Ihre aktuelle Lektüre?
«In einem anderen Leben» von Linus Reichlin.

Was möchten Sie mal werden?
Hätten Sie mich das als Kind gefragt, hätte ich geantwortet: Flight Attendant.

Und was sollte sich in der Schweiz ändern?
Wir müssen der direkten Demokratie Sorge tragen. Dass Volksentscheide zunehmend nicht umgesetzt werden, ist bedenklich. Dabei sind wir Schweizerinnen und Schweizer absolut privilegiert auf der Welt. Wir können in ganz vielen Sachfragen mitbestimmen. In den meisten anderen Ländern kann man lediglich alle vier Jahre das neue Parlament wählen – und sich dann vier Jahre aufregen.

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