Das intime Interview mit der Soulsängerin Nubya
Die Baslerin Nubya zählt zu den populärsten Schweizer Sängerinnen. Ihr Vater stammt aus Nigeria, ihre Mutter ist Schweizerin. Sie singt Pop, Soul, Jazz und Gospel. Nubya verbrachte die ersten zwei Jahre ihres Lebens in Nigeria, bevor sie in die Schweiz kam. Nach bestandener Matur studierte die Vollblut-Musikerin für ein Jahr an der New School for Social Research in New York Jazzmusik.
Mit CHRISTMAS MOMENTS erfüllt sich die zauberhafte Nubya einen lang gehegten Wunsch: Inspiriert durch die Erfolge als Mitglied in einem Gospelchor in New York bringt sie nun die Kraft dieser Musik in der Schweiz auf die Bühne. Sie kombiniert Christmas Songs, Gospels und Eigenkompositionen und präsentiert ein sehr persönliches Live-Programm, das so wunderbar zur besinnlichen Jahreszeit passt. Am 29. November darf man die wunderbare Nubya mit der grossen Stimme live im Bernhard-Theater Zürich erleben. Und hier gibts noch weitere Daten.
«Champagner gibts erst nach dem Konzert!»
Wie bereiten Sie sich auf ein Konzert vor?
Ich singe mich ein, gehe das Konzert-Programm im Kopf durch und versuche mich zu entspannen.
Ihr Rezept gegen Heiserkeit?
Wenn man heiser ist, gibt es nur eines: «Mund halten». Ich rede vor Konzerten so wenig wie möglich. Ansonsten trinke ich warmen Tee und inhaliere heisses Wasser mit Salz.
Singen Sie wirklich immer live?
Ich singe immer live. Vollplayback mag ich gar nicht. Aus technischen Gründen geht es im TV oft nicht anders, aber sonst kann man zum Glück immer live singen.
Wie stellen Sie ihre Ihre Band zusammen?
Ich arbeite sehr oft mit denselben Musikern. Für mich ist ganz wichtig, dass wir viel Spass haben zusammen haben. Meine Bandmitglieder sind für mich meine musikalische Familie.
Geht ihre aktuelle Tour auch ins nahe Ausland?
Nicht im Rahmen dieser Tour. Ich möchte aber nächstes Jahr, mit der Tour für das neue Album, wieder mehr im Ausland spielen. Internationale Tourneen sind wie Klassenfahrten mit Konzertabenden. Ich liebe es.
Essen Sie vor oder nach einem Konzert?
Ein bis zwei Stunden davor esse ich etwas leichtes aber genug, dass ich auch die Energie für das Konzert habe. Das habe ich mir von den Sportlern abgeschaut.
In welchem Restaurant trifft man Sie regelmässig?
In Zürich diniere ich sehr gerne im Restaurant Schützengasse; ich liebe das Essen, die Stimmung und die Jungs sind geborene Gastgeber.
Ihr Lieblingsgetränk auf der Bühne?
Stilles Wasser. Alles andere dann gerne nach dem Auftritt.
Und nach dem Konzert?
Champagner! Aber meistens gibts Espresso und Wasser, weil wir noch nach Hause fahren müssen.
Wer ist für Ihr Outfit zuständig?
Für Konzerte suche ich mir die Outfits selbst aus, bei Fotoshootings arbeite ich mit Stylisten,
Was verdirbt Ihnen die Laune?
Unfreundlichkeit.
Und bei welchen Situationen rasten Sie manchmal aus?
Ich raste nicht aus, aber wenn ich übermüdet bin, ist es nicht mehr gut.
Was raubt Ihnen den Atem?
Ich habe Macbeth (Tragödie von William Shakespeare) im Zürcher Opernhaus gesehen, das hat mir den Atem geraubt!
Ihr Fortbewegungsmittel?
Ich habe mir soeben ein E-Bike bestellt. Ab jetzt steige ich nur noch bei Schnee und Regen ins Tram.
Ihre Lebensmotto?
I’ve learned that people will forget what you said, people will forget what you did, but people will never forget how you made them feel.
Woran glauben Sie?
An die Liebe.
Und woran auf keinen Fall?
Dass früher alles besser war.
Glauben Sie an Gott?
Ja. Auf meine Weise.
Ihr persönlicher Traum?
Menschen mit Musik zu berühren.