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Das private Interview mit Shirley-Ann Amberg

Shirley-Ann Amberg, in Zürich geboren ist ein mundiges Cuvée aus Schweizer, Südafrikanischem, Österreichischem und Englischem Blut. Ob in ihren süffigen Weinkolumnen in der annabelle, auf 20min.ch und (zuweilen) in der NZZ oder bei Tastings für Banken und Versicherungen: Amberg macht ihre Leidenschaft Wein auch für Nichtkenner erlebbar.

Die Konzernwelt kennt die grossgewachsene Sommelière des Hauses Hiltl in Zürich nur allzu gut. Die Mutter eines sechsjährigen Sohnes war lange Investmentbankerin. Und Model. Und auch immer ein bisschen Vamp. shirleyamberg.com/

«Ich liebe es, mit meinem Sohn zu tanzen»

Sie gelten als die schönste Sommelière der Schweiz. Wie kam es dazu?
Das Glück, dass nette Menschen so was behaupten!

Ist Schönheit und Attraktivität in dieser von Männer geprägten Branche nicht eher hinderlich?
Nein, vermutlich sogar eher hilfreich.

Sie sind nebenbei auch Mutter und Ehefrau. Also ist Sommelière für Sie eher ein Hobby?
«Nebenbei Mutter» – wenn mein Sohn das liest! Ich habe das ganz grosse Privileg, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte: da verschwinden die Grenzen.

Könnten Sie davon leben?
Leben tu ich hauptsächlich von der Schreiberei.

Wieviel Wein testen und konsumieren Sie durchschnittlich pro Woche?
Beruflich teste ich etwa drei verschiedene Weine. Privat ist das ganz unterschiedlich. Und in den Ferien trinke ich beispielsweise gar keinen Alkohol.

Ihr persönlicher Lieblingswein?
Ganz klar knochentrockener Champagner. Weisse Tropfen am liebsten aus dem Burgund und Rotwein aus dem Bordeaux. Ich habe da einen ziemlichen Franzosen-Fetisch.

Welchen Wein möchten Sie unbedingt demnächst verkosten?
Ich freue mich auf meine südafrikanische Cuvée, welche demnächst das Hiltl-Hauswein Sortiment erweitern wird.

Man hört Sie regelmässig auf Zürcher Lokalradios. Gibt es auch Anfragen vom SRF oder von privaten TV-Stationen?
Ich warte sehnlichst darauf!

Welches Talent hätten Sie gerne?
Zeichnerisches.

Das mögen Sie gar nicht?
Überraschungen, Karaoke und Honig.

Und das lieben Sie?
Mit meinem Sohn zu tanzen.

Das raubt Ihnen den Atem?
Lange mit meinem Sohn zu tanzen.

Und das haut Sie um?
Dass er besser tanzt als ich.

Was möchten Sie unbedingt noch erleben?
Einen Frühling am Baikalsees, mit einem Glas Whisky in der Hand – dem Eis beim schmelzen zusehen.

 

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