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Das private Interview mit NR Mario Fehr

Regierungsrat und Sicherheitschef Mario Fehr läuft am Sechseläuten-Umzug mit; und zwar bei der Stadtzunft. Fehr ist gut zu Fuss und ein begeisterter Zürcher. Der SP-Mann ist natürlich in bester Gesellschaft. Der Zürcher Regierungsrat ist fast in corpore vertreten, u.a. mit SVP-Baudirektor Markus Kägi bei der Letzi-Zunft, Bildungsdirektorin Silvia Steiner von der CVP bei den Schwamendingen und Justizdirektorin Jacqueline Fehr bei den Zimmerleuten. Als Vertreter des Zürcher Stadtrats, also der Exekutive auf Gemeindeebene, hat es Filippo Leutenegger bei der Zunft Waag unter die Ehrenleute geschafft. Auch der frisch im Ständerat sitzende Daniel Jositsch stieg auf bei den Linken, und läuft mit bei der alten Widder-Zunft mit. Die Ehrengäste am Zürcher Sechseläuten 2016

«Politiker gehören nicht aufs hohe Ross»

Wie treten Sie am diesjährigen Sechseläuten in Erscheinung?
Als Gast bei der Stadtzunft.

Werden wir Sie vielleicht auch hoch zu Ross erleben?
Nein, Politiker gehören nicht aufs hohe Ross.

Was gefällt Ihnen an der Stadt Zürich ausserordentlich?
Dass die Zürcherinnen und Zürcher weltoffen und ausgesprochen vielfältig  sind.

Und was stört Sie persönlich?
Dass Zürich nicht näher bei London, meiner zweiten Lieblingsstadt, liegt.

Konnten Sie in Ihrer bisherigen Amtszeit persönliche Ziele umsetzen?
Ich habe mich erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Kantonspolizei Zürich endlich genügend Leute bekommen hat.

Ihre grössten Erfolge?
Wegen der vermehrten Präsenz der Kantonspolizei ist die Kriminalität im Kanton Zürich so tief wie seit 30 Jahren nicht mehr. Das freut mich als Sicherheitsdirektor.

Und gibt es auch Misserfolge?
Kleine Rückschläge gehören dazu. Sie sind wichtig, weil man aus ihnen lernt.

Könnten Sie sich vorstellen, auch in einer anderen Schweizer Stadt als
 Regierungsrat zu amten?
Nein. Im Kanton Zürich bin ich zu Hause, hier möchte ich etwas bewegen.

Das mögen Sie gar nicht?
Pessimismus, Gewalt und Intoleranz.

Das raubt Ihnen den Atem?
Ein Finalspiel Schweiz gegen Deutschland an der Euro 2016 – und die Schweiz gewinnt.

Was möchten Sie unbedingt noch erleben?
In 90 Tagen um die Welt reisen.

Und was möchten Sie mal werden?
Ich möchte zufrieden auf mein Leben zurückblicken und gelassen dem entgegensehen, was dann kommt.

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