Das private Interview mit Topmodel Patricia Schmid
Das Aargauer Topmodel Patricia Schmid hat nicht nur einen gesunden Buben, Gion Luis, zur Welt gebracht – sondern auch den Vater des Kindes, den Künstler Gian Tumasch Appenzeller, geheiratet. «Heimlich», wie Schmid fröhlich präzisiert. Und kurz darauf zeigte die dunkelhaarige Schönheit, die schon für Marc Jacobs, Jean Paul Gaultier und die französische Vogue gemodelt hat, auf Instagram stolz ein Bildchen von ihrem Ring am Finger und den Füsschen ihres neugeborenen Kindes. andreasundconrad.ch/artist/patricia-schmid/
«Unser Körper braucht viel Liebe»
Vergangenen November wurden Sie glückliche Mutter. Werden Sie auch in Zukunft als Model arbeiten?
Ja, auf jeden Fall.
Wie sind diesbezüglich die Reaktionen in der Branche?
Sehr gut. Sie unterstützen mich alle und warten, bis ich wieder ready bin. Mein Sohn Gion Luis hat wunderschöne Geschenke aus Paris bekommen.
Und privat?
Auch super. Alle freuen sich sehr für uns. Schon als ich schwanger war, hat unser Umfeld wunderbar auf die News reagiert.
Haben Sie schon Angebote, bzw. Aufträge?
Ja, aber da ich noch stille und Mutter sein möchte, kann ich nicht viel annehmen. Zur Zeit beschäftige ich mich als Health Coach für die Family und für Freunde. Die Schule habe ich letzten Sommer abgeschlossen.
Wie kehren sie zurück zu Ihrer Idealfigur, bzw. zu Ihrer Modelfigur?
Gesund essen und viel Bewegung. Die Beste Diät: Nach Lust und nicht nach «Kopf» essen. Und den Körper mit Liebe bewegen, ohne Stress. Das Wichtigste um in Form zu sein und zu bleiben: Auf den Körper hören.
Sie besuchten in New York die renommierte Lee Strasberg Schauspielschule. Hat sich dieses Engagement gelohnt?
Sehr. Vor allem für mich selber als Person. Ich war eher eine schüchterner Mensch und wollte es immer allen Recht machen. Durch die Schauspielschule wurde ich ein bisschen «lauter» und egoistischer. Es war wie acht Stunden Therapie pro Tag.
Haben Sie sich schon für eine Filmrolle entschieden?
Es gibt ein Angebot für eine Hauptrolle, aber wir warten noch auf die Finanzierung.
Ihre Wunsch-Rolle?
In einem Film von Wes Anderson zu spielen.
Und Ihr Traum-Partner?
Am liebsten ein Mann wie Cary Grant oder Marcello Mastroianni.
Mutter, Job oder beides?
Beides. Aber zur Zeit 100% Mutter. Gion Luis ist erst 12 Wochen alt und ich geniesse meine Aufgabe als Mutter sehr.
Das mögen Sie gar nicht?
Mikrowellen und TV-Werbungen während eines spannenden Films.
Und das lieben Sie?
Selbstgemachte Spätzli und Brot backen.
Das raubt Ihnen den Atem?
Das Geräusch einer F/A 18.
Und das haut Sie um?
Die süssen Blabber-Geräusche von Gion Luis.
Was bereuen Sie?
Ich wäre nicht wo ich bin, wenn ich nicht ein paar hässliche Momente erlebt hätte. Daher bereue ich nichts.
Und was würden Sie heute anders machen?
Früher Kinder haben – aber der richtige Mann war ja noch nicht da. Schwangerschaft, gebären und ein Kind aufwachsen zu sehen, übertrifft alles von meinen bisherigen Lebenserfahrungen.
Glauben Sie an Gott?
Ja.
Und was möchten Sie mal werden?
Winzerin und Tänzerin.
Fotocredit: Bild 1 Amanda Nikolic, amandanikolic.com Bild 2 zvg