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Foto: SRF/Oscar Alessio

Das private Interview mit Michel Gammenthaler

Am Freitag Abend ging erstmals die neue Comedy-Reihe «Headhunter» auf SRF on Air. Michel Gammenthaler führte smart durch die Sendung, Anet Corti setzte immer wieder spezielle Akzente. «Situationskomik bestimmt die Comedy-Show stärker als die Aktionen und Spielelemente». Gäste waren Christa Rigozzi und Röbi Koller.

Die NZZ am Sonntag kritisierte: «Es fehlen neue Ideen», der Blick meinte gar: «Kann Headhunter Giacobbo/Müller ersetzen?» Fortsetzung folgt nächsten Freitag. Die erste Folge von «Headhunter» jetzt ansehen. Und! – Michel Gammentahler ist als zaubernder Kabarettist nur noch dieses Jahr mit dem Programm «Scharlatan» unterwegs. michel-gammenthaler.ch

«Ich bin ein miserabler Minigolf-Spieler»

Wie entstand das TV-Konzept Headhunter?
Die SRF Comedy-Abteilung ist immer auf der Suche nach neuen Formaten. Vor über einem Jahr habe ich zusammen mit Anet Corti die Idee für Headhunter eingereicht.

Wer hatte die Idee?
Die Grundidee stammt von mir. Kurz nach meinem kreativen Einfall rief ich Anet an und fragte sie, ob sie mitmachen wollte. Sie sagte sofort zu.

Das Sendeformat ist anspruchsvoll, smart aber vorproduziert. Wie lange dürfen Sie beim SRF «ausprobieren»?
Wir haben relativ lange ausprobiert. Die Sendung dauert eine halbe Stunde – das ist sehr knackig und deshalb muss sorgfältig geplant und geprobt werden.

Wie aufwendig war es, Gäste aus Unterhaltung, Sport, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zu finden?
Schon bei meiner Sendung «Comedy aus dem Labor» brauchte es eine gewisse Anlaufzeit. Jetzt sind viele Künstler und Künstlerinnen gerne dabei. Bei Headhunter ist es ähnlich. Ich bin jedoch sehr stolz auf unser Line-Up in der ersten Staffel.

Gefallen Sie sich am TV?
Nach einer «Gewöhnungsphase» bin ich inzwischen zufrieden mit mir.

Finden Sie sich lustig?
Wenn ich mich nicht selber lustig fände, würde ich mich wohl kaum an eine Comedy-Sendung wagen.

Viktor Giacobbo oder Mike Müller?
Huch! Eine Fangfrage – die kann ich erst beantworten, wenn ich weiss, wer von den beiden mich das nächste Mal zum Znacht einlädt.

Welches Talent hätten Sie gerne?
Ich bin ein miserabler Minigolf-Spieler und es reut mich immer wieder, dass mir eine Weltkarriere auf diesem Gebiet verwehrt bleiben wird.

Und welches einmalige Talent besitzen Sie?
Safran-Risotto kochen.

Das mögen Sie gar nicht?
Leute die immer nur jammern. Und Stau.

Und das lieben Sie?
Steaks und Sternenhimmel.

Das raubt Ihnen den Atem?
Mundgeruch.

Was möchten Sie unbedingt noch erleben?
Ich will unbedingt wissen, wie meine beiden Söhne als Erwachsene sein werden. Darauf bin ich wirklich gespannt.

 

 

 

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