Das private interview mit Comedian Joël von Mutzenbecher
Er ist ein Multitalent: Joël von Mutzenbecher schauspielert, moderiert und unterhält. Er ist Basler, leidenschaftlicher Fasnächtler, moderiert auf Energy Basel und Gewinner des Swiss Comedy Award Publikumspreises 2015. Und sein berühmter Vater, Heinz Margot, hält grosse Stücke von seinem Sohn. Derzeit ist er mit seinem zweiten Soloprogramm «Wienerlipromi» auf den Showbühnen unterwegs. joelvonmutzenbecher.ch
«Gegen Lampenfieber hilft Alkohol»
Wie gefielen Sie sich als Gastmoderator bei SRF Glanz&Gloria?
Eigentlich ganz in Ordnung. Viel wichtiger war mir aber, dass es den Zuschauern gefiel. Aufgrund der vielen Zuschriften war dies anscheinend der Fall, was mich sehr gefreut hat.
Und was meinte ihr Vater, Heinz Margot?
Er hat mir nach der zweiten oder dritten Sendung ein sehr positives und hilfreiches Feedback gegeben, die letzte Sendung hat ihm dann sogar noch mehr gefallen.
Sie sind neudeutsch gesprochen auch Comedian. Was lieben Sie an diesem Job?
Alles. Die stinkigen und kleinen Garderoben, das Wurst & Brot-Catering, die Kollegen auf und hinter der Bühne und natürlich das oft lachende Publikum. Für mich ganz klar Berufung und Bestimmung.
Und was hassen Sie?
Alles. Die stinkigen und kleinen Garderoben, das Wurst & Brot-Catering, die Kollegen auf und hinter der Bühne und natürlich das selten lachende Publikum.
Haben Sie ein deutschsprachiges Vorbild?
Vorbilder habe ich keine. Als kleines Kind habe ich Otto gehört und geliebt. Danach fand ich Michael Mittermeier toll und Harald Schmidt ist für mich bis heute unerreicht.
Ihr Rezept gegen Lampenfieber?
Alkohol.
Und gegen vernichtende Kritiken?
Viel Alkohol.
Und wenn der Applaus ausbleibt?
Dann habe ich vergessen, zu klatschen.
Das mögen Sie gar nicht?
Blockflöte und Sauerkraut.
Und das lieben Sie?
Basler Fasnacht und Pasta.
Das raubt Ihnen den Atem?
Asthma.
Und das haut Sie um?
Alles über acht Tequila-Shots.
Was bereuen Sie?
Alles über acht Tequila-Shots.
Was möchten Sie unbedingt noch erleben?
Einen perfekten Auftritt.
Glauben Sie an Gott?
Nein.
Und was möchten Sie mal werden?
Immer mich in ein paar Sekunden.
Fotocredit: SRF/Oscar Alessio
