Das private Interview mit der ersten «Bachelorette» Frieda Hodel
Sie hat dunkelbraune, lange Haare, ist halb Argentinierin und war die erste Schweizer «Bachelorette». Powerfrau Frieda Hodel arbeitet erfolgreich als Unternehmerin und Model und gehört laut Männermagazin Maxim zu den 100 schönsten Frauen der Schweiz. Heute führt sie ihr eigenes Health&Lifestyle Studio an der Seestrasse in Zürich.
«Offene, direkte und herzliche Persönlichkeit mit einer sehr sympathischen Ausstrahlung», steht u.a. auf ihrer Website friedahodel.com. Die gutgebaute und engagierte Schweiz-Amazone mit ist gleichzeitig auch die beste Werbeträgerin für ihr Health&Lifestyle Studio. Angeboten wird eine Vielzahl von Dienstleistungen wie Ernährungscoaching oder Personal Training, aber auch Spezial-Trainings wie EMS und Körperstraffung. Ein umfassendes Programm also, mit dem zukünftige Kunden und Kundinnen im Fitnessstudio ihre Pfunde loswerden können. Um ein wenig so auszusehen, wie eben Frieda Hodel.
«Wer Neider hat, der hat etwas richtig gemacht im Leben»
Wie hat sich Ihr Leben nach dem Bachelorette-Engagement verändert?
Es hat sich sehr vieles verändert. Auf der Strasse werde ich erkannt und angesprochen. Die Menschen reagieren bis heute sehr positiv, aber manche auch kritisch.
Für mein Business, mein Health&Lifestyle Studio, hat sich der errungene Bekanntheitsgrad sicherlich positiv ausgewirkt, so dass ich heute davon sehr viele Vorteile und Nutzen ziehen kann.
Wie kamen Sie eigentlich dazu?
Im Jahr 2002 war ich Miss Schweiz Kandidatin. «Maxim» hatte mich zudem zu den 100 schönsten Frauen der Schweiz gekürt. Ich wurde dadurch oft an VIP Events gesehen und war unter anderem im «Who is Who in Zürich» im Bereich Newcomer portraitiert worden. Die von der Redaktion geschriebene Bemerkung, dass ich die perfekte Bachelorette wäre, drang bis zum Privatsender 3+ vor – und so fing alles an.
Sind Sie jetzt reich und berühmt?
Ja klar! – nur weil man in der Öffentlichkeit steht heisst dies noch lange nicht, dass man deshalb reich ist. Es eröffnen sich aber geschäftliche Möglichkeiten, das Beste daraus zu machen.
Aber dafür gefragt und begehrt?
Ich erhalte täglich Anfragen und Komplimente von Männern, was mich natürlich ehrt.
Ihre positivsten Erfahrungen?
Die schönsten Erfahrungen waren, aus dem Alltag auszubrechen, sich mutig den neuen Situationen und Möglichkeiten zu stellen.
Und gab es auch negative Erfahrungen?
Viel Neid. Es erinnert mich an das Sprichwort: «Wer Neider hat, der hat etwas richtig gemacht im Leben.»
Wie entwickelt sich Ihr Health&Lifestyle Studio?
Sehr positiv entwickelt. Ich bin stolz zu sagen, dass ich mein Gesundheits- und Lifestyle Angebot sukzessive erweitern konnte. Personaltechnisch bin ich im Aufbau meines Teams, so dass ich der steigenden Nachfrage gerecht werden kann. Es ist schön zu sehen, dass ich mittlerweile sowohl gesundheitliche, wie auch ästhetische Behandlungen anbieten kann.
Warum gerade ein Fitnessstudio, wo doch die Konkurrenz riesig ist?
Ich habe kein traditionelles Fitnessstudio. Mein Studio in Zürich geht in Richtung Gesundheitsstudio, wo ich meine Kunden persönlich auf dem Weg zu einem gesunden Leben und zur Erreichung der gemeinsam gesetzten Ziele begleite, motiviere und unterstütze.
Was machen Sie besser?
Jeder meiner Kunden tankt bei mir im Studio positive Energie, schätzt die private Atmosphäre abseits der grossen Massen, und ist extrem motiviert die Ziele zu erreichen – gemeinsam mit mir.
Welches Talent hätten Sie gerne?
Ich bin mit meinen Talenten schon recht zufrieden.
Welches einmalige Talent besitzen Sie?
Wenn ich ein einmaliges Talent besitze würde, hätte ich mich schon längst bei den grössten Schweizer Talenten gemeldet.
Das mögen Sie gar nicht.
Lachs und Meeresfrüchte.
Das lieben Sie.
Mein nicht alltägliches Leben – jeder Tag ist anders, täglich neue Herausforderungen.
Ihr Fortbewegungsmittel?
Mein Auto und die SBB.
Ihr Lebensmotto?
Im Leben liegen Dir viele Möglichkeiten zu Füssen. Man muss die Möglichkeiten nur sehen und es wagen, diese zu verwirklichen.
Woran glauben Sie?
Ans Schicksal.
Ihr persönlicher Traum?
Ich hege viele Träume, welche ich auch bewusst «träume» und bewusst als Traum belasse. Denn das Träumen gibt mir Kraft und hindert mich daran, stehen zu bleiben.