Das private Interview mit der Schauspielerin Sabina Schneebeli
Sabina Schneebeli wurde durch ihre Rolle in «Die Direktorin» berühmt, spielte im «Tatort» und bei «Alarm für Cobra 11». Nach 30 Jahren als erfolgreichste Schweizer Schauspielerin hat sie Lust auf einen kreativen Nebenjob: Sabina Schneebeli verkauft jetzt in ihrem bunten Laden Epilog in Meilen am Zürisee Rosen, Accessoires, Delikatessen und viele Trouvaillen mehr. Bis auf weiteres.
Und auch privat gibts bei Sabina Schneebeli Neuigkeiten: mit 53 Jahren tritt die «Direktorin» noch einmal vor den Traualtar. Sie heiratet im Sommer ihren Lebenspartner, den Immobilien-Unternehmer Paul Kurath. Gefeiert wird am Comersee. Geflittert wird später, weil die Schneebeli ergatterte sich nämlich ganz überraschend eine Rolle in der TV-Serie «Der Bestatter». Mit Mike Müller.
«Vielleicht spiele ich im nächsten Tatort mal eine Leiche»
Neben der Schauspielerei betätigen Sie sich auch als Floristin. Wie läuft das Geschäft?
Man wird ja nicht plötzlich Floristin, aber seit ich unseren Concept Store in Meilen führe, habe ich täglich mit wunscherschönen Rosen zu tun. In meinem Laden steckt wahnsinnig viel Herzblut und er bereitet mir grosse Freude. Ich bin sehr zufrieden wie‘s läuft.
Passion, Hobby oder bereits eine Altersvorsorge?
Das Leben ist ein ständiger Wandel, dem ich gerne folge. Es ist einfach spannend und inspirierend, Neues auszuprobieren. Das ist mein Antrieb.
Wann dürfen Sie wieder in einem «Tatort» bewundern?
Bei der Spurensicherung bestimmt nie mehr – aber wer weiss, vielleicht irgendwann als Mörderin?
Haben Sie einen Wunsch-Partner?
Mein Sohn Tim, er hat vor kurzem die Schauspielschule abgeschlossen.
Mit der Serie «Die Direktorin» wurden Sie berühmt. Wann schreibt Ihnen Autor Martin Sutter eine weitere, erfolgreiche Rolle auf den Leib?
Keine Ahnung, machen sie ihm doch mal den Vorschlag.
Würden Sie gerne wieder in einer TV-Serie die Hauptrolle spielen?
Wenn der Plot gut ist, dann selbstverständlich.
Was können Sie ganz besonders gut?
Zuhören.
Und was traut man Ihnen absolut gar nicht zu?
Ein zweiwöchiger Segeltörn!
Ihr Lieblingsrestaurant in Zürich?
Marcos Antiquario.
Ihre Quartierbeiz?
Zurzeit das Totò, im Zürcher Seefeld.
Lieblingsgetränk?
Wasser ohne Kohlensäure und temperiert.
Was möchten Sie mal werden?
Weise und gelassen.